Freitag 04.05.
14:00 Uhr
Da morgen
keine Wetterbesserung zu erwarten ist, endet der Wettbewerb heute.
Abschluß der Hessenmeisterschaft war die Siegerehrung, in einem prall gefüllten Zelt in dem die Urkunden und Pokale bei bester Laune der Teilnehmer/innen und Veranstalter überreicht wurden.
Hessenmeister / innen 2012 |
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Drachen
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FAI 1 |
Stefan Boller |
1.DFC Wasserkuppe |
FAI 5 |
Axel Hartmann |
1.DFC Wasserkuppe |
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Turmdrachen |
Reiner Theis |
1.Odenwälder Drachenflugclub |
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Mannschaftshessenmeister |
1.DFC Wasserkuppe |
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Gleitschirm
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FAI 2 |
Maurice Knurr |
PC Lindewerra |
FAI 2 |
Verena Siegel |
Rhöner Drachen- und Gleitschirmflieger |
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Mannschaftshessenmeister |
Rhöner Drachen- und Gleitschirmflieger |
Drachen:
Sind auf den Berg gefahren.
12:30
wurde gecancelt.
Gleitschirm:
Kein Durchgang
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Donnerstag 03.05.
Drachen:
Tag 5, Task 3, Flex/
Starre
Seichte fotowirksame Nebelfelder am frühen Morgen rund um den Campingplatz.
Manni Vaupel hob im Vorbeigehen bereits beide Daumen für den Tag. Quittierte
es mit einem gequälte Lächeln, nachdem ich einige Wolkenfetzen aus Südost dahinrauschen
sah.
Diese blöden abgeschliffenen Wolken schon wieder, die wir die gesamte
Hessische nicht mehr loswerden sollten.
Das Taskkomitee wurde angesichts
der hohen Basisvorhersage von 3.300m mutiger denn je und verkündete freudestrahlend
ein FAI-Dreieck mit einem WP im Mölltal.
Regen- und Gewitterneigung für den
frühen Nachmittag ließen für diesen Taskbrocken nur ein frühes Startgate zu.
Am Start bereits heftiger Seitenwind aus Südost, so dass wir mit den ersten
Bärten nur parallel zum Hang ruppig aufstiegen. Ab 2900m, 2-3km hinter der E-Alm
plötzlich sanftes Anheben der Luftmassen mit nachwievor deutlichem West-Nordwest-Drift.
So
wurde zumindest das Herunterlaufen der Uhr zu einer kurzen klirrendkalten Erholungsphase
mit Blick in das Kreizeckmassiv, das es zum Ansteuern des übernächsten Wegpunktes
zu scannen galt.
Die anhaltende Südföhnlage erklärte die ungleichen Luftaufnahmen
heute im Vergleich zum Freiflug am Samstag. 5 Tage zuvor war der fotografische
„Weißabgleich“ deutlich einfacher zu händeln.
Kein Wunder, dass man aus zahllosen
Bergnischen und -schluchten kräftige Wasserfälle entspringen sah.
13 Uhr
– Startschuss. Weiß nicht, wo plötzlich alle herkamen. Konrad Lüders und Stefan
Kohlmeister steuerten aus 3300m die von mir ach so gehasste Höferalm an. Und
sogleich zurück, immer in die hohen Berge vorhaltend auf der selben Route retour.
So der Plan. Doch die Mockerspitze hatte diesem ein heftiges Lee entgegenzusetzen,
das all unsere Thermikdisziplin jäh zu Nichte machte. Stefan Kohlmeister sank
50m rechts von mir im freien Fall dahin und landete bei all den anderen im Kessel
vor der Irschenkirche.
Suan und ich erwischten die ruppige Thermiksäule mit
eingekrallter Basis bis an die Basis.
Wir waren uns einig, quer durch´s Gemüse,
da die gesamte Kreuzeckgruppe unter einer einzigen vielversprechenden Wolkenmasse
lag.
Etwas zaghaft sprangen wir von einem Gipfel zum nächsten gen Norden
und der Wind wurde schwächer. Die Wende am Wasserkraftwerk auf der Nordseite
des Mölltals blitzte in der Sonne. Matjaz und Markus drehten bereits unterhalb
des Hanges hackelig ihre „Kreise“.
Unsere Bräuniger-Displays waren weiß und
ein Ton war auch nicht mehr zu hören. Jetzt bloß nicht hier rausfallen!
Der
Anflug der letzten Wende südlich des Weißensees war durch eine gewaltige Regenwand
versperrt. So parkten die mittlerweile 8 Flexis und 4 Starren, wartend auf ein
Sonnenloch westlich des Goldeckmassivs. Dann der Funkspruch von Manfred, dass
der Task bereits vom Boden aus gestoppt wurde. Achim, Stefan und ich ließen
uns den regenfreien Hauptlandeplatz per Funk mehrfach bestätigen und „genossen“
im Schnellflug zwischen Radelberger und Steinfeld die Dusche und den Hagelschauer.
Zum Glück verschonte uns das tagszuvor aufgebrachte Spüli vor unsanften Landungen
und das Wichtigste, … meine Kamera blieb trocken ;o)
schreibt "Ratte" Jörg
Gleitschirm:
Task 2
95km: WP1 Radelbergeralm
(östlich), WP2 Höferalm (Stromleitung), WP3 Emberger, WP4 Spitzegel (hinterm
Weißensee), GOAL.
Heute hatten wir östliche Winde. Gedacht war schwacher
Wind, in der Luft erwartete uns dann doch ordentlicher SO Wind. Der Startzylinder
war zwischen der Emberger und dem Gaugen (eins östlich). Wir kurbelten gut hoch
und hatten mit 3200m eine enorme Ausgangshöhe. Im Geradeausflug nahmen wir im
Führungspulk die erste Wende. Wir setzten uns ab, da wir ein wenig tiefer in
die Kreuzeckgruppe geflogen waren. Die anderen kamen tief, und mussten sich
im Kessel vom Gaugen ewig wieder hoch kämpfen. Zurück an der Emberger vorbei,
Knoten und auch an der Mockaspitze ebenfalls im fast Geradeausflug. Die zweite
Wende wurde spannend. Es bockte sehr, da der Wind extrem aus SO kam.
Der
Task wurde wegen der aufziehenden Gewitter um 14:05 gestoppt, alle Piloten konnten
sicher landen.
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Mittwoch 02.05.
Drachen:
Heute sollten, laut Wetterbericht,
am Nachmittag Gewitter kommen. Aus diesem Grund wurde um 7:30 Uhr schon die
Auffahrt für alle Drachen angesagt und das Briefing für 11:00 Uhr angesetzt.
Das Taskkomitee setzte dann auch wieder eine Aufgabe im Bereich des Landeplatzes.
So wurde als Startzylinder ein 9km Radius um die Höffer Hütte gelegt, als erster
Wendepunkt musste dann die Gerlamoos Kirche angeflogen werden. Wieder zurück
am Start vorbei zur Kirche Irschen und zur Brücke Weisensee. Macht eine Strecke
von 67km.
Diese Aufgabe war für die Flexis und die Starren gleich mit ca.
20min vorsprung kam dann Tim Grabowski (Atos VQ) vor Jörg Bajewski (Litespeed
S4,5) ins Ziel.
Die Turmdrachen hatten eine Aufgabe von 40,5km leider kam
hier keiner ins Ziel. Trotz Widerstart wurde Katharina Greis zweite hinter Reiner
Theis.
Alle Piloten waren am Abend bei der Grillpartie in bester Stimmung
zumal immer noch einige Freiflieger über Greifenburg bei blauem Himmel flogen.
Gleitschirm:
Kein Durchgang
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Dienstag 01.05.
Endlich
kein Südföhn, um 9:00 Uhr ging es zügig zu den Startplätzen.
Drachen:
Zweiter Versuch: Für die Turm-Drachen
wurde eine Aufgabe mit 36km ausgeschrieben. Wieder mit einem Startzylinder von
7000m um den Wendepunkt „Irschen Kirche“ ,dann zum Wendepunkt mit einem 400m
Radius. Als nächster Wendepunkt war die „Kirche Gerlamoos“ (400) anzufliegen,
über „Sender Egg“ (400m) ging es dann zurück ins Ziel (1000m). Schnellster war
Reiner Theis vor Jörg Schalles.
Für die Starren und die Flexies wurde eine
77km große Aufgabe gestellt. Für die Starren hatten wir einen 10km Radius und
für die Flexies 7km um die „Höffer Hütte“ als Startzylinder, dann auch hier
zum Wendepunkt mit 400m Radius. Der zweite Wendepunkt war die „Brücke Kleblach“
(400m) und dann zur „Hinterbrunn Alm“ (2000m). Letzter Wendepunkt war
dann die „Kirche Irschen“ (400m). Am Landeplatz konnten die Jungen Piloten heute
jubeln, Achim Vollmer bei den Flexiblen und Tim Grabowski bei den Starren hatten
die schnellsten Zeiten.
Gleitschirm:
Für den Nachmittag war Abschattung/Regen
angesagt, deshalb gingen die Piloten früh an den Start.
Die
Tasksetter stellten die passende Aufgabe.
AIR Start, 12:00 Uhr
1.
Wende Unteralmhütte weiter über die Gerlamoos Kirche, Startplatz, Brücke Weissensee
zum Landeplatz Fliegercamp.
Da die Sonne früh abschattete kamen nur die
Spitze des Feldes ins Ziel.
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Montag 30.04.
Der Wetterbericht von Sonntag
hatte noch so gut ausgesehen, leider hatte sich das Wetter anders entschieden
und so wurde die Auffahrt erst noch mal verschoben. Um 9:30 Uhr dann das “go”
für die Drachen und eine Stunde später dann auch noch für die Gleitschirme.
Für den ersten Task wurde bei den Turmdrachen folgende Aufgabe festgelegt: Start
an der Emberger-Alm, einfliegen in den Startzylinder von “Kirche Irschen” (R=7000m)
dann zum 1.WP “Kirche Irschen” (R=1000m) wieder am Hang zurück am Start vorbei
und zum 2.WP “Brücke Steinfeld” (R=400m) und dann zum Landeplatz (R=1000m)
die gesammte Strecke war 28km lang. Für die Starren und die Turmlosen wurde
eine größere Aufgabe mit ca. 60km länge festgelegt, gleicher Start aber der
WP1 hatte nur 400m Radius. Als zweiter WP wurde die Gerlamoos Kirche (R=400m)
gewählt, dann sollten alle noch mal zurück zur ersten Wende “Kirche Irschen”
(R=400m) fliegen. Ende war für die FAI 1 und 5 Piloten der Landeplatz
in Greifenburg mit 1000m Radius.
Kurz nach dem die Aufgabe um 13:00 Uhr bekannt
gegeben war fing es auf der gegenüberliegenden Talseite an zu regnen. So wurde
der Durchgang aus Sicherheitsgründen abgesagt.
Bevor sie nass wurden, cancelten um 13:45 auch
die Gleitschirmflieger.
Wir hoffen mal das wir morgen zum fliegen kommen.
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Sonntag 29.04.
Etwas
turbulenter Beginn, denn so viele Teilnehmer waren noch nie für eine Hessenmeisterschaft
gemeldet. Wir hatten 60 Drachen und 80 Gleitschirmflieger für die Hessenmeisterschaft
vorangemeldet. Die meisten sind dann auch gekommen, was toll für den Wettbewerb
ist viel Arbeit aber für die Organisation bedeutet. Am So. um 9:33, fast
Pünktlich, wurde mit dem ersten “briefing” der Wettbewerb begonnen. Die
aktuell 120 Teilnehmer wurden vom neuen 1.Vorsitzenden Christoph Limbert begrüßt.
Leider musste der erste Tag gleich abgesagt werden, der Wind für So. war mit
über 50km/h einfach zu stark.