Freitag 22.05.
Day cancelt, die Vorhersage
für morgen sieht gut aus.
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Donnerstag 21.05.
Drachen:
Vollgas
Heute sah es erst gar nicht gut aus:
Dichte Zirren schoben von Westen her rein und schatteten zu Mittag den Start
ab. Die erhoffte große Aufgabe wurde immer kleiner und die Wenderadien größer.
Der Start wurde verschoben, bis eine blaue Lücke ankam. Mit ihr kam wieder tolle
Thermik und Basishöhen bis 3000m. Die Wenden: Höfer Alm – Kapelle Gerlamos –
Schloss Stein – Landeplatz, abzüglich Wenderadien knappe 60 km. 2 Startzeiten
entzerrten den Start, trotzdem schoss ein ansehnlicher Pulk aus Starren und
Flexis gen erste Wende. Zack rum – ab zur Gerlamos. Nur die stärksten Bärte
wurden mitgenommen, alles unter 2m/s kostete nur Zeit. Dann wahlweise vom Start
oder dem Knoten ab nach Schloss Stein und direkte Linie ins Ziel. Die 2 Dieters
und Axel heizten in unter 1 Stunde um den Kurs, bei den Flexis kamen Jörgi und
Walter schnell an. Das die Aufgabe gut gesetzt war wurde später gut sichtbar,
als von Westen her erste Gewitter aufzogen, nicht lange nach der letzten Landezeit.
Gleitschirm:
Um sicher vor dem zu erwartenden Gewitter im Ziel zu stehen, wurde früh gestartet und die letzte Landung auf 16:00 Uhr gelegt. Der Task, Gerlamoos Kirche - Unteralmhütte - Nockberg - LP. Bei der Talquerung zum Nockberg haben sich einige verzockt die Höhe reichte nicht mehr bis zur Wende. Die Landewiese erreichten wiederum viele Piloten. Schnellster, wie jeden Tag Volker Franke (Offene Klasse) er konnte Andreas (Sport Klasse) seinem schärfsten Verfolger nur knapp 3 Min abnehmen. Am Ende des Wettbewerbs wird der Faktor eingerechnet, dies wird dann die Piloten/innen der Serien- und Sportklassen in der Overallwertung nach vorne bringen.
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Drachen:
Hammertag
Ein schöner Tag, der mit dicht stehenden
Cumuli begann, die schon früh aus der Feuchte der letzten Nacht emporschossen.
Glücklicherweise gedeckelt durch trockene Luft in höheren Schichten, so dass
es zu keinen Gewittern kam. Da es vom Westen her zusätzlich abtrocknen sollte,
wurde die Task erstmal nach Osten zur Radelberger Alm gelegt, einmal um Zeit
zu gewinnen, zudem wurde so die Strecke maximiert. Die weiteren Wenden: Zettersfeld
– Sillian – Landeplatz. Brutto 141km, abzüglich Wenderadien ca. 130km. Auf Wunsch
der Piloten wurde ein Air-Started Race geflogen, also gleiche Startzeit für
alle in der Luft. Es kam wie es zu erwarten war zu einem erheblichen Gedränge
am Gate und der ersten Wende. Ich mag das nicht und flog in der Folge bis zum
Ziehtenkopf recht unkonzentriert - zu viele Piloten in der Nähe. Am Ziehtenkopf
ließ ich auch noch Zeit liegen, weil ich erst im zweiten Anlauf über Grathöhe
kam. Denn bekannten Waschgang am Annaschutzhaus minimierte ich so gut es ging
und glitt direkt zum Zettersfeld, das mich an der Skipiste mit einem freundlichen
4m-Bart empfing. Beinahe die Wende vergessen – weitergekurbelt bis zur Basis
und ab zur Querung ans Böse Weibele. Selbiges schenkte mir meinen Tages-Best-Bart
mit 6m integriertem Steigen – das gibt’s selten. Die restliche Strecke nach
Sillian war durch Wolken und Piloten gut markiert. Hopp – hopp – hopp zur Wende,
wo mich grundelnde Piloten einbremsten. Ich flog recht gut und kam nach der
Wende schnell wieder in angenehme Höhen. Wieder hopp – hopp – hopp Böses Weibele
– hopp – Zettersfeld. An der Basis sah ich auf der Nordseite des Buckels im
Tal auf dem Rückweg zum Annaschutzhaus einen durch Blütenstaub perfekt markierten
Bart, über ihm eine satte Wolke. Nochmal Basis bis 3000m, wo mir mein Endanflugrechner
600m Resthöhe im Ziel anzeigte. Er sollte Recht behalten. Im Gleitflug ging
es über das Annaschutzhaus (2900m) – Ziehtenkopf (2600m) – Irschen (2200m),
und am Ende bekam ich die Höhe kaum weggezogen. Im Ziel empfing mich die beste
Drachenfliegerfrau von allen, mit einem Landebier und der Information, dass ich
als sechster reingekommen bin. Geil.
Beste Starre waren wie immer Dieter „Kugelblitz“
Müglich (2:37h) und Dieter Kamml, die besten Flexis Jörg (3:06h) und Walter.
Rüdiger
Bien
Gleitschirm:
80 Km über zwei Wenden waren angesagt, die Route Anna
Schutzhaus – Goldeck - Greifenburg LP. Dieser Kurs lag wohl
vielen, denn die Hälfte der Gestarteten standen glücklich im Ziel. Knackpunkt
war das Anna-Schutzhaus die hier im Tal absitzen musste lernten so das
von den Drachenfliegern gefürchtete "Kärntener Arschloch" kennen.
Nach 2:16h stand Volker Franke im Ziel. Gut 20 Minuten später kamen die Rhöner
Stübernrath, Limpert und Schubert, ihnen sollten noch 30 weitere Piloten/innen
folgen.
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Dienstag 19.05.
Day cancelt.
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Montag 18.05.
Am Montag wurde wegen der schlechten Wetterprognose
für den Nachmittag eine kleine Aufgabe von 67km bei den Drachen und 53km für
die GS-Piloten gestellt, um noch vor der heran nahenden Regenfront fliegen zu
können. Leider wurden der Durchgänge für Drachen- und Gleitschirmflieger gestoppt.
Viele der Drachen Piloten die die erste Startzeit hatten, kamen noch vor dem
Abbruch ins Ziel.
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Sonntag 17.05.
Am
Sonntag um 9:00 Uhr begrüßte Klaus Staubach,der neue erste Vorsitzende der Drachen-
und Gleitschirmflieger im Hessischen Luftsportbund, die über 100 Piloten zur
34. Hessenmeisterschaft hier in Greifenburg.
Da das Wetter gut aus sah wurden
schnell die Pilotensprecher gewählt und die ersten Briefing´s für 12:00 Uhr
angesetzt.
Für die Drachen wurde eine Aufgabe von 107 km ausgeschrieben und
für die Gleitschirmflieger eine Aufgabe mit 53km.
Auf Grund des immer stärker
werdenden Süd-West Windes wurde bei den Drachen die Aufgabe aus Sicherheitsgründen
noch während des Briefings auf 87 km verkürzt. So kam fast die Hälfte der Piloten
ins Ziel.
Von 52 GS-Piloten kamen 32 ins Ziel, schnellster war Volker Franke.