Samstag 24.05.
Drachen:
Der letzte Wettbewerbstag sollte der beste der ganzen Woche werden,
bei strahlend
blauem Himmel, erstmals einer Basis deutlich über den
Bergspitzen und leichtem Westwind.
Der Kurs verlief über die Wenden Höfer Alm, Brücke Kleblach-Lind
und Schloss Stein zum Fliegercamp = 80,7 Km.
Um 12:30 Uhr ging endlich
das Fenster auf, es wurde zügig gestartet. Bei den Ersten waren alle
Favoriten, Vaupel, Müglich, Olli und Corinna.
Die erste Wende wurde
von der Spitze problemlos genommen, mit Westwind Unterstützung ging es zur
Brücke Kleblach-Lind, Corinna konnte das hohen Tempo der Führenden nicht
mithalten. Dieser Nachteil bescherte Ihr auf dem Weg zum Schloss Stein am
Stagor einen Regenschauer. Doch so ein kleiner Schauer spült eine
Weltmeisterin nicht gleich auf den Boden.
Vor dem Talsprung zur letzten Wende
drehten alle noch mal auf um dann über Schloss Stein in den Endanflug zu
gehen.
Als erster im Ziel war Patrick Jung mit seinem VR, er hat unbemerkt
auf den letzten Metern Dieter überholt.
Mit Abstand kamen noch Manfred Vaupel und Olli
- Corinna
rettete sich auch noch ins Ziel.
Dieter Müglich gewann den Task mit
1:18 Std, er nahm Olli fast 10 Minuten ab.
Dieter konnte seine Enttäuschung
aber nicht verbergen, hatte Oliver Barthelmes ihn erneut in der Overallwertung
geschlagen, mit denkbar knappen 19 Punkten.
Olli wurde Sieger in der Overallwertung und Hessenmeister
in der Klasse FAI1.
Bei den Starren kam keiner an Dieter Müglich vorbei,
der damit verdient Hessenmeister in der Klasse FAI 5 wurde.
Hessenmeisterin
wurde Corinna Schwiegershausen.
Hessenmeister bei den Turmdrachen wurde Frank
Mauer.
Der Mannschaftspokal ging an den 1. Odenwälder Drachen-
und Gleitschirmfliegerclub.
Gleitschirm:
Dritter Durchgang
Neuer Startplatz
Neuer Startplatz -Start of Speed section-
Radelberger
Alm
Unteralmhütte
Nockberg
Greifenburg Landeplatz
60,7km
So heute ist der Tag der Tage.
Endlich klasse Wetter mit einigermaßen Basis bei ca.2300m. Also ab an den
Startplatz und mal sehen was geht. Da ich ( Reinhard May) dieses Jahr mit
Jürgen Bienhüls und Thilo Wendel Pilotensprecher bin basteln wir eine
Aufgabe zusammen mit Thorsten Braun über 60,7km. Die Piloten sind schnell in
der Luft und alles hängt unter der noch niedrigen Basis. 12:45 Uhr geht das
Rennen los und ab die Post. Volker Franke muß sich Jürgen Bienhüls vom
Halse halten, würde er mit Volker ins Ziel kommen, könnte er ihn wegen
des besseren Faktors überholen. Also Vollgas und ich gleich mit den
Maurice Knur, Thilo Wendel, Florian Sieland und einigen anderen
hinterher. Volker und ich, der Mayer, können direkt zum Stagor fliegen und
dort gleich in den Lift 10 Stock Weltraumforschung einsteigen, die
anderen haben etwas mehr zu tun und so kommen wir von der Radelberger Alm
zurück und haben so etwa 4km Vorsprung. Superklasse denk ich mir, wir
geben vorne richtig Gas und lassen die anderen hinter uns. Bei
Volker funktioniert das auch, aber als ich kurz vorm Gaugenkessel mit fast
7m durchgehend sinke muß ich kurze Zeit später mit ansehen, wie die
Armada Florian Sieland, Thilo Wendel, Maurice Knur und sogar die Menzebach´s
mit dem Tandem in einer Erdumlaufbahn über mich wegfliegen. Sollte ich
wen vergessen haben, habt Mitleid, von unter der Grasnarbe kann man
so schlecht nach oben sehen. Zum Glück zeigen mir Thorsten Braun und
Ewa Koneluk Guzy dann aber noch den rettenden Bart, bevor ich mich
endgültig versenke. An der Spitze fliegt Volker Franke währendessen ganz
gemütlich zur Unteralmhütte und freut sich des Lebens, weil ihm weit und breit
keiner das Wasser reichen kann. Die Verfolger Maurice Knur, Thilo Wendel
und Florian Sieland sowie Thomas Belz und Thomas Strasser kämpfen sich
aber auch von Wegpunkt zu Wegpunkt. Als ich dann später an der
Unteralmhütte ankomme gibt mein Gps den Empfang auf und ich somit das Rennen.
Fliegen ist echt doof. Das ist nicht mein Tag. Für Maurice Knur sollte es
aber noch bitterer werden.Nach dem die Verfolger die Unteralmhütte passiert
hatten ging´s noch zum Nockberg am Weissensee und schließlich ins Ziel. Als
zweiter nach Volker Franke steht er im Ziel und freut sich bis seine Gps`s
ausgelesen werden. Dort stellt sich heraus, das er Aufgrund eines
Einstellungsfehlers am Zylinder vorbeigeflogen ist und wesentlich weniger
Punkte bekommt. Des einen Pech, des anderen Glück. Thilo Wendel fliegt vor
Thomas Belz auf Platz 2 und Jürgen Bienhüls wie im letzten Jahr auf den
vierten Platz. Thomas Strasser der auf Platz 5 fliegt gewinnt somit auch den
German Cup Durchgang hier in Greifenburg.
Ewa Koneluk Guzy
erfliegt sich den Hessenmeistertitel der Damen, war auch beim Party machen ganz
vorne mit dabei. Da könnte ich aber vielleicht noch mithalten, wenn´s beim
Fliegen nicht mehr klappt. Die Vereinswertung geht an
den PC Werratal- Eschwege-Eichsfeld (ehem.Lindewerra) mit den Piloten Volker
Franke,Maurice Knur und Florian Sieland
So,das war´s bis nächstes
Jahr Reinhard May ( Der Mayer)
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Freitag 23.05.
Heute gewinnt der Regen, aber die Vorhersage
für morgen sieht gut aus. Day cancelt.
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Donnerstag 22.05.
Drachen:
Der Tag beginnt mit dem ersten Briefing im
Nebel um 11:30 Uhr. Die Aufgabe wurde mit 42km über die 2 Wenden Kirche Irschen
und Radlberger Alm bekannt gegeben. Klaus hielt allen Versuchen von einigen
Piloten stand und cancelte den Tag nicht frühzeitig. Das war richtig und das
Fenster konnte ab 14:45 Uhr geöffnet werden. Mit dem Öffnen des Startfensters
startete Corinna und im Minutentakt folgen die Führenden, außer Patrick. Dann
wurden die Startbedingungen schlechter und es wurde nur noch vereinzelt gestartet.
In dieser Zeit kamen Dieter, Manfred, Axel und Olli mit Höchstgeschwindigkeit
über den Start geflogen. Auch heute gab es vereinzelt Regenschauer auf dem Weg
zur Radlberger Alm, aber diesmal lies keiner was anbrennen und es kamen insgesamt
6 Piloten mit der richtigen Aufgabe ins Ziel. Walter hatte die neue Aufgabe
nicht aktiviert und flog daher die Aufgabe vom Vortrag. Der Schnellste ist heute
Dieter mit 35 Min. dicht gefolgt von Olli mit 36 Min., der, wegen des Wertungsfaktors,
somit den Tag gewinnt.
Wieder ein überraschender Tag mit Flugmöglichkeiten,
die erst kurz vor Fensteröffnung sichtbar wurden.
Matthias Jentsch
Gleitschirm:
Durchgang 22,5 km
Fast sah es so aus,
als müßte wegen Thermikmangel gecancelt werden, aber der Wettergott hatte ein
Einsehen und so wurde ab 14:00 Uhr vom Startplatz zur Irschen-Kirche und zum
Landeplatz geflogen. Viele taktierten ein bißchen mit den Bedingungen, aber
die Erstgestarteten Volker Franke und Jürgen Bienhüls flogen die Aufgabe locker
ins Ziel, während sich alle Anderen mit den schlechter werdenden Bedingungen
herumschlugen. Außer den Beiden kam niemand ins Ziel. Ewa Koneluk-Guzy auf Platz
3 und Carlo Balzer von den Lindenfelsern auf Platz 4.
Auf den weiteren Plätzen
alte Bekannte wie Thilo Wendel, Reinhard May (Mayer), Detlef Bühler aber auch
Nina Zinke, die ihren ersten Wettbewerb mitfliegt und immerhin auf Platz 11
landete.
Nach 2 Durchgängen sieht
das Gesamtergebnis wie folgt aus.
Volker Franke vor Jürgen Bienhüls und Detlef
Bühler, jeweils durch wenige Punkte getrennt. Aber bis Platz 7 kann jeder noch
gewinnen, weil für morgen das beste Wetter und hoffentlich die größte Aufgabe
ansteht. Das gilt natürlich auch für die German-Cup-Teilnehmer, bei denen Thomas
Strasser vor Wolfgang Sehm und Sebastian Guzy liegt.
Leider sind die Piloten
aus der Rhön wetterbedingt nicht zum Wettkampf erschienen. Somit entfiel der
immer wiederkehrende Kampf zwischen den Mannschaften aus Nordhessen und der
Rhön dieses Jahr leider.
Also bis Morgen
Reinhard May
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Mittwoch 21.05.
Drachen:
Sonne im Fliegercamp! Das
Briefing wird für 11:00 Uhr am Start festgelegt. Oben angekommen war die Basis,
leicht erreichbar, etwas unterhalb des Startplatzes. Optimistisch haben wir
trotzdem eine kleine Aufgabe von 40km mit den 2 Wenden Glatsch Alm und Brücke
Kleblach-Lind festgelegt. Da die 1. Wende Glatsch Alm auf (1600m) ist, war ein
Gleitwinkelrace ausgeschlossen.
Nach einem kleinen Nieselregen stieg die
Basis etwas über den Startplatz. Um 13:00 Uhr eröffnete Olaf Gerstner mit seinem
Start den Wettkampf und alle weiteren Piloten folgten zügig nach.
Durch
die unterschiedlich hohe Basis mußten die Wolken teilweise umflogen werden,
um die Glatsch Alm zu erreichen. In Richtung der Brücke Kleblach-Lind ging es
eher darum die Regenschauer schnell zu durchfliegen. Der Führungspulk mit Patrick,
Manfred, Axel und Dieter gab ab der 2. Wende richtig Gas und alle mußten leider
ca 4km vor dem Ziel landen gehen. Olli mußte auch kurz nach der 2. Wende wegen
Regen landen. So kam kein Pilot ins Ziel. Bei den Drachen führten nun die vier
Starren mit Spitzenreiter Patrik Jung dicht gefolgt von Olli auf Platz 5.
Wer
hätte das gedacht, das wir heute einen Durchgang fliegen? Eher keiner und so
wurde im Vorfeld schon das erste Hessische Drachenrennen über die Landewiese
im K. O. System geplant.
Der erste Hessische Meister im Drachenrennen wurde
Andreas Kimmich, dicht gefolgt von Manfred Vaupel.
Danach wurde der erste
Durchgang ausgiebig mit einem Grillabend gefeiert.
Die Vorhersage für morgen
ist ähnlich wie heute.
Matthias Jentsch
Gleitschirm:
Regen, Regen, Regen. In Pilotenkreisen wurde schon die Bezeichnung „indische
Meisterschaft“ genannt, da es zum Teil 36 Stunden am Stück monsunartig geregnet
hatte.
Endlich die erste Aufgabe. Vom Start zur Glatschalm und zurück
zum Start, dann weiter zur Gerlamoos-Kapelle. Dort noch einmal Höhe machen und
wieder zum Start und dann ins Ziel. Wie erwartet setzten sich gleich die Favoriten
Reinhard May, Maurice Knur und Volker Franke an die Spitze. Diese wechselte
mehrmals bis Maurice Knur den Task mit 28 von 36 km für sich entscheiden konnte.
Auf den weiteren Plätzen Thomas Belz, Detlef Bühler, die auch von den unterschiedlichen
Gerätefaktoren ( DHV 1-2 = Faktor 0.8; DHV 2 – 2-3 = Faktor 0.9; offene Klasse
= 1.0) profitierten.
Da die HM auch für den German-Cup gewertet wird, lag
hier Thomas Strasser vor Sebastian Guzy gefolgt von Wolfgang Sehm.
Reinhard
May
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Dienstag 20.05.
Kein Durchgang (Regen)
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Montag 19.05.
Um 14:00 Uhr am Startplatz gecancelt,
erste Regenschauer im Drautal.
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Sonntag 18.05.
10:00 Uhr Eröffnungsbriefing vor dem Wettkampfbüro am Landeplatz durch
den Vorsitzenden Thorsten Braun. Thorsten begrüsste im Namen des Vorstandes
der Sportfachgruppe Hängegleiten / Gleitsegel im Hessischen Luftsportbund alle
Piloten/innen die an der 33. Hessischen Landesmeisterschaft teilnehmen. Nach
dem Vorstellen der Wettbewerbsmannschaft und einem kurzen Überblick über den
Verlauf der Meisterschaft, wurden die Pilotensprecher gewählt.Das wars für diesen
Tag,an fliegen war heute nicht zu denken, bei Dauerregen.
Die HM wird in diesem Jahr
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